NEUERSCHEINUNG
Noëmi Grimm / Anja Köneke (Hrsg.)
ZEITSTÜCKE
Neue Nordische Novellen VII
Die siebte Ausgabe der Neuen Nordischen Novellen präsentiert in deutscher Erstübersetzung Kurzprosa und Lyrik junger preisgekrönter Newcomer*innen aus dem Ostseeraum.
Die Geschichten und Gedichte aus Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Island, Estland, Lettland, Polen, Tschechien, Russland und der Ukraine machen die abstrakte Größe „Zeit“ für Leser*innen auf ihre eigene Weise greifbar.
Während einige Figuren voller Elan in vergangene Jahre und Jahrzehnte zurückreisen, kann die Zeit bei anderen nicht alle Wunden heilen. Auf einer Zeitreise durch die verschiedenen Lebensabschnitte der Charaktere machen die Erzählungen immer wieder deutlich, wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ineinander verwoben sind und sich gegenseitig bedingen.
Noëmi Grimm / Anja Köneke (Hrsg.)
Zeitstücke
Neue Nordische Novellen VII
Taschenbuch
276 Seiten
16,00 Euro
ISBN: 978-3-937507-97-2
NEUERSCHEINUNG
Dieter Hermann Schmitz
FINNISCH VERHEIRATET
ODER: AUF DER SUCHE NACH DEM FINNISCHSTEN ALLER WORTE
Was tut man, wenn man im Flugzeug sitzt und befürchten muss, gleich in die Ostsee zu stürzen? Natürlich, man greift zum Mobiltelefon und versucht seinen Lieben daheim mitzuteilen, dass ...
genauso, wie man es aus amerikanischen Filmen zur Genüge kennt. Aber die finnische Wirklichkeit sieht anders aus! Während ein leichtfertig hingeworfenes "I love you!" jenseits des Atlantiks
weiterhelfen mag, müssen im hohen Norden Taten folgen.
Nach dem traumatischen Erlebnis einer Notlandung nimmt sich Hermann, Wahl-Finne mit rheinischen Wurzeln, granitfelsenfest vor, die ganze Familie glücklich zu machen. Zur selben Zeit nimmt er als
Juror an einem Kulturprojekt teil, bei dem das finnischste aller Worte gekürt werden soll. Die Suche nach dem rechten Wort ist dabei ähnlich verzwickt wie die besten Vorsätze im trauten
Zuhause.
Dieter Hermann Schmitz lebt seit vielen Jahren mit finnischer Frau, „feutscher“ Familie und staatenlosem Getier im Land der 1004 Seen. Er arbeitet an der Uni Tampere und ist nebenher Buchautor.
Dieter Hermann Schmitz
Finnisch verheiratet
Oder: Auf der Suche nach dem finnischsten aller Worte
Taschenbuch
279 Seiten
16,00 Euro
ISBN: 978-3-937507-99-6
NEUERSCHEINUNG 09/20
Katrin Liebelt
Endlich wieder gute Bilder
Eine kleine Politsatire
Raumschiff Berlin: Ein heiter-ironischer Blick auf das Alltagsgeschäft hinter den
Kulissen der großen politschen Bühne – rein fiktiv natürlich ...
Irgendwann war der Spuk, der die Welt und das politische Berlin in Atem gehalten hatte, vorbei. Es sollte endlich wieder richtig gute Bilder geben. Auch von Ministerin Dr. Roswitha Wanninger. Aber aus der generalstabsmäßig geplanten Homestory wird nichts: Statt guter Bilder gibt es eine unschöne Überraschung.
Zeugin der Ereignisse ist auch die junge Redenschreiberin Mia Unruh. Nach dem Vorfall blickt Mia auf das vergangene Jahr zurück, in dem sie nicht nur privat,
sondern auch beruflich großes Ungemach erleiden musste.
Denn nach dem Wahldesaster für Mias Partei ist Frau Dr. Wanninger als neue
Ministerin im Bundesministerium für Ernährung, Gesundheit, Lebensqualität
und Nachhaltigkeit eingezogen und führt es seitdem mit eiserner Hand.
Mia ist nur eines der Opfer des neuen Führungsstils. Ein Racheakt scheint vor-
programmiert. Und doch bleibt bis zum Schluss die spannende Frage, wer den
wichtigsten Termin des Jahres verhagelt hat.
Katrin Liebelt
Endlich wieder gute Bilder
Eine kleine Politsatire
Taschenbuch
Roman / 188 Seiten
15 Euro
ISBN 978-3-937507-83-5
Die Autorin: Die Historikerin und Politikwissenschaftlerin Katrin Liebelt wurde 1967 in Arnsberg im Sauerland geboren.
Sie lebt und arbeitet in Berlin. Einen Hund hat sie nicht.
»Endlich wieder gute Bilder« ist Katrin Liebelts dritter Roman.
Schon der erste Roman »Im Norden ein Licht« (2012) erschien im Heiner Labonde Verlag.
Bernd Wegner
Ottos Spur
Streifzüge durch die Kulturgeschichte Finnlands im ›goldenen Zeitalter‹
Wie war es möglich, dass sich eines der rückständigsten Länder Europas noch vor dem
Ersten Weltkrieg binnen zweier Generationen zur moderns- ten Demokratie des Kontinents entwickelte?
Wegners Antwort: Durch Bildung!
Indem der Verfasser anhand privater Überlieferungen das Leben eines weitestgehend
unbekannten finnischen Journalisten, Schriftstellers und Politikers im ausgehenden
19. Jahrhundert nachzeichnet, entwirft er das Porträt einer Gesellschaft, die sich als
eigenständige Nation entdeckt und mittels ihrer Kultur von schwedischer und russischer
Vorherrschaft befreit.
Bernd Wegner, geb. 1949, war bis 2016 Professor für Neuere Europäische Geschichte
an der Helmut- Schmidt-Universität Hamburg. Neben seinem For- schungsschwerpunkt,
der Geschichte der Welt- kriege, widmet er sich seit über vier Jahrzehnten auch der Geschichte Finnlands.
2019 erschien sein Buch »Das deutsche Paris: Der Blick der Besatzer, 1940-1944«.
Bernd Wegner
Ottos Spur
Streifzüge durch die Kulturgeschichte Finnlands im ›goldenen Zeitalter‹
222 Seiten
Softcover
15 Euro
ISBN 978-3-937507-79-8
Volker Pirsich (Hrsg.):
Die Nadelwälder dunkeln fort im Osten
Deutschsprachige Gedichte über Finnland und die Finnen
Die Anthologie mit Texten zum Thema Finnland spannt einen weiten Bogen von ersten lyrischen Zeugnissen über dieses exotische, wilde Land im Norden bis hin in unsere Jetzt-Zeit. Herausgeber Volker Pirsich bietet eine umfassende Übersicht über das facettenreiche Finnlandbild, wie es in der deutsch- sprachigen Poesie zum Ausdruck kommt. Ein Lesebuch, das Suomi neu entdecken hilft. Ein ausführlicher bio-bibliografischer Anhang zu Autor*innen und Werk hilft bei der Einordnung.
Das Buch zählt zugleich als Veröffentlichung der AUE-Stiftung 42.
Über den Autor
Volker Pirsich, geb. 1952 in Geesthacht/Elbe, war nach Studien der Psychologie (Diplom) sowie der Germanistik und Finno-Ugristik (Dr. phil.) fast 30 Jahre in Öffentlichen Bibliotheken tätig, davon mehr als 25 Jahre als Leiter der Stadtbüchereien Hamm/Westfalen.
Seit 2017 im Ruhestand, ist er inzwischen in Wilhelmshaven ansässig. Pirsich nutzt seinen Ruhestand als Lobbyist für die Bibliotheken als Vor- sitzender des Bundesverbandes der deutschen Bibliotheks-Freundeskreise und treibt seine vor 30 Jahren weitgehend unterbrochenen Studien zu Expressionismus und Avantgarde sowie zum Kulturaustausch zwischen Finnland und Deutschland weiter voran.
Volker Pirsich (Hrsg.):
Die Nadelwälder dunkeln fort im Osten
Deutschsprachige Gedichte über Finnland und die Finnen
168 Seiten
Klappbroschur
16 Euro
ISBN 978-3-937507-78-1
Gerhard und Eevi Schmid-Nurminen
Der Steg
Kindheit, Jugend und Liebe zwischen Finnland und Deutschland
Sie bauen einen Steg am Ufer eines Sees, um durch das Uferschilf hinaus ins offene Wasser zu gelangen.
Der Bau eines Stegs gleicht dem Aufbau einer neuen Lebensform, von der Kindheit zur Jugend,
von der Jugend zur ersten Liebe ...
Du weißt, woher du kommst, und du musst die alte Lebensform verlassen, um eine neue aufbauen zu können.
Der Abschied ist immer schmerzlich, denn es fällt schwer Orte und Menschen, die man seit langem gut kennt,
zu verlassen und sich aus alten Bindungen zu lösen. Der neue Steg ist fertig. Sie steigen ins Boot und rudern
hinaus im Vertrauen darauf, dass sie an einem neuen Ufer ankommen werden.
»Der Steg« hat einen stark ausgeprägten, autobiographischen Charakter. In 49 kleinen Geschichten erzählen
Eevi und Gerhard Schmid-Nurminen aus ihrer Kindheit während des Zweiten Weltkriegs, aus ihrer Jugend
in der Nachkriegszeit und von ihrer Liebe, die sie auf wunderbare Weise miteinan- der verbindet. Im Wechsel
der Schauplätze zwischen Eevis Herkunft aus der bäuerlichen Kultur in Mittelfinnland und Gerhards Herkunft aus Stuttgart werden kulturelle Kontraste sichtbar, die schon damals vor über fünfzig Jahren schwer zu überwinden waren.
Eevi, das blonde Finnenmädchen aus dem Wald, ist gut geerdet. Sie steht mit beiden Beinen fest im Leben.
Gerhard, der sensible Junge aus der Groß- stadt, ist ein Träumer. Er spielt Geige und will ein Dichter werden.
Wie soll das mit den Beiden bloß gutgehen?
Sie bauen miteinander einen neuen Steg. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden jungen Menschen ist voller Romantik und Poesie, und doch ganz und gar unsentimental. Ein Loblied auf den Glauben an die Liebe.
Gerhard Schmid-Nurminen, 1940 geboren, war als Lehrer vielseitig tätig,
vom Volksschullehrer bis zum Dozenten für Deutsch als Fremdsprache und Schulberater im Aus- land. Seit seiner Pensionierung widmet
er sich unseren Enkelkindern und der Schriftstellerei.
Für seine Studien zum Thema »Hakenkreuz und Heckenrosen. Zum Verhältnis von Heimatdichtung und Nationalsozialismus
am Beispiel Hans Reyhings« erhielt der Autor 2011 einen Preis des Landes Baden- Württemberg für Heimatforschung.
Eevi Schmid-Nurminen, 1936 geboren, war als Finnischlehrerin tätig und ist seit über fünfzig Jahren eine wunderbare Organisatorin unserer Familie. Soziale Kontakte waren ihr immer sehr wichtig. Wir lebten an mehr als zehn verschiedenen Orten in Deutschland, Finnland, Argentinien und Brasilien, und überall war Eevi unsere Mittlerin zwischen den Menschen und Kulturen.
Gerhard Schmid-Nurminen
Eevi Schmid-Nurminen
Der Steg
Kindheit, Jugend und Liebe zwischen Finnland und Deutschland
136 Seiten, Taschenbuch
10 Euro
ISBN 978-3-937507-76-7
Hendrik de Boer
Leonie – die Reise ans Meer
Eine Reise als Weg aus der Sprachlosigkeit. Eine Reise auch in die Vergangenheit, um das Jetzt zu begreifen für eine gute Zukunft. Eine gute, sichere, unbeschwerte Zukunft nicht zuletzt für Leonie. Hans verbringt mit seiner siebenjährigen Tochter einen Urlaub in Holland am Meer. Nur alle vierzehn Tage übers Wochenende sieht er Leonie im Regelfall, sie, die doch so sehr sein Leben füllt. Hans ist geschieden. Dem Kind ein guter Vater sein, ihm ein sicheres Fundament bieten, trotz allem ...
Driften mit dem Zug der Wolken, Eintauchen in das sanfte Fließen der Wellen, Schweben im wogenden Gras.
Hans ist der elfjährige Junge, mit den Eltern und Schwester Andrea lebend am Rand einer Kleinstadtsiedlung im Westfälischen.
In einem warmen Sommer der Entscheidungen. Angefüllt die Ferientage mit Fug und Unfug, mit Zuneigung zu Natur und Kreatur. Dabei ein guter Beobachter, besorgt, ängstlich, zerrissen. Zu greifen die wachsende Entfremdung zwischen Mutter und Vater. Sprachlosigkeit und Leid füllen alle Räume, fluten sie.
Der unsichtbare, schwer greifbare Zwang der Wiederholung, wo man doch alles anders machen will.
Hendrik de Boer (1958-2012)
ist geboren und aufgewachsen in Gronau, Westfalen. Studium der Architektur in Münster.
Zuletzt wohnhaft in Düsseldorf. Schriftstellerisch tätig mit Romanen, Kurzgeschichten, Kinderbüchern. Im Heiner Labonde Verlag ist bereits erschienen der Roman »Norden«.
Hendrik de Boer
Leonie – die Reise ans Meer
228 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
23 Euro
ISBN 978-3-937507-77-4
auch als E-Book erhältlich
9,99 Euro
ISBN 978-3-937507-78-1
NEU im Sortiment:
ELCH-Postkarten
der Illustratorin Gabriele Krauß-Otto
Im Set für 7 Euro
(10 verschiedene Motive)
Vier Postkarten und eine Doppelkarte/Grußkarte o. T. mit Motiven
der finnischen Malerin Annukka Laine.
Im Set für 7 Euro
(2 x 4 Postkarten plus 2 Doppelkarten mit Umschlag)